Wie erstellst du eine SWOT-Analyse für dein Unternehmen? In diesem Artikel erklären wir dir dies klipp und klar, zusammen mit praktischen Beispielen und den Schritten die du machen musst auf dem Weg zu einer guten SWOT-Analyse.
SWOT-Beispiel
Eine SWOT-Analyse gibt Aufschluss über die Stärken und Schwächen innerhalb des Unternehmens sowie über die Chancen und Bedrohungen auf dem Markt. Die Buchstaben SWOT stehen für „Strengths“ (Stärken), „Weaknesses“ (Schwächen), „Opportunities“ (Chancen) und „Threats“ (Bedrohungen). Anhand unseres SWOT-Beispiels kannst du sehen, wie eine gute SWOT-Analyse erstellt wird. Das theoretische Modell sieht wie folgt aus:
Demo SWOT-Analyse
Im Video hier unten kannst du sehen, wie du mit dem SWOT-Matrix Generator schnell und einfach deine eigene SWOT-Analyse für dein Unternehmen erstellen kannst.
Das Endergebnis ist eine Farbpalette mit grünen und roten Bereichen, die es dir leichter macht, strategische Entscheidungen treffen zu können.
Anleitung SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse ist ein gutes Instrument, um den aktuellen Kurs eines Unternehmens zu beurteilen. Auf der Grundlage dieser Bewertung kannst du feststellen, was ein Unternehmen noch tun muss, um auf dem Markt erfolgreicher sein zu können.
Wirklich jede Organisation kann eine SWOT-Analyse erstellen, um einen besseren Einblick in die internen Stärken und Schwächen und die auf dem Markt lauernden Chancen und Bedrohungen zu erhalten. Die SWOT-Analyse ist daher nicht nur ein geeignetes Marketingmodell für kommerzielle Organisationen, sondern auch für den Non-Profit-Sektor.
SWOT erstellen
Das Erstellen einer SWOT-Analyse besteht aus einer Abfolge von verschiedenen Phasen. Im Folgenden listen wir diese Phasen kurz auf. Wir zeigen dir außerdem welche Folgephasen zur Konfrontationsmatrix und zur endgültigen Festlegung der Strategie führen.
Situationsanalyse durchführen
Beginne mit der Situationsanalyse. In der Situationsanalyse untersuchst du den aktuellen Stand der Dinge. Formuliere die Ziele deiner Untersuchung und führe die Analyse der externen Umgebung und die Analyse der internen Umgebung durch. Daraus ergeben sich dann die Stärken, Schwächen, Bedrohungen und Chancen.
Während der Externen Analyse machst du dich auf die Suche nach Chancen und Bedrohungen. Bei der Internen Analyse konzentrierst du dich auf Stärken und Schwächen. Aus diesem Grund wird die interne Analyse manchmal als „Stärken-Schwächen-Analyse“ bezeichnet.
SWOT-Modell
Die SWOT-Analyse wird nun zu einem SWOT-Modell ausgearbeitet. Wie das aussieht, siehst du unten in der Abbildung:
Ausarbeitung des SWOT-Modells
Du beginnst damit, die Ergebnisse der internen Analyse unter den Kategorien „Stärken und Schwächen“ aufzulisten. Darauffolgend, listest du dann die Ergebnisse der externen Analyse unter „Bedrohungen und Chancen“ auf. Wähle die Stärken, die am wichtigsten sind, und ordne sie von Stä1 (am wichtigsten) über Stä2, Stä3… bis z.B. Stä10 (am wenigsten wichtig). Danach machst du genau dasselbe für Schwächen (Sch1 bis Sch10), Bedrohungen (Bed1 bis Bed10) und Chancen (Cha1 bis Cha10).
SWOT-Konfrontationsmatrix
Jetzt kann es mit der SWOT-Matrix weitergehen. In dieser Matrix wirst du, wortwörtlich, die Chancen und Bedrohungen mit den Stärken und Schwächen konfrontieren.
Konfrontationsmatrix erstellen
Schnapp dir nur die Top 3 aller Stärken, Schwächen, Bedrohungen und Chancen aus der SWOT-Matrix. Mit ihnen lassen sich strategische Konfrontationen zusammenstellen.
- StäBed-Konfrontationen (Stärken und Bedrohungen): StäBed1, StäBed2, StäBed3 usw.
- SchBed-Konfrontationen (Schwächen und Bedrohungen): SchBed1, SchBed2, SchBed3 usw.
In der Konfrontationsmatrix beurteilst du, ob eine Stärke oder Schwäche eine Chance oder Bedrohung nutzen oder aufhalten kann. Je dunkler die grüne oder rote Farbe, desto dringender sind die positiven oder negativen Issues. Im Folgenden findest du ein Beispiel für die Konfrontationsmatrix:
Was folgt nach der SWOT
Jetzt bist du mit der SWOT-Analyse fertig. Der nächste Schritt auf dem Programm ist dann die Festlegung der Marketingstrategie.
Strategiebestimmung
Auf der Grundlage der Konfrontationsmatrix werden neue Optionen und Ziele formuliert. Die Konfrontationsmatrix kann zu neuen taktischen Entscheidungen führen die aktuelle Ideen anpassen oder die helfen eine zuvor erarbeitete Strategie umzusetzen. Wie du siehst, ist die SWOT-Analyse ein sehr wichtiger Teil des strategischen Marketingplans.